HD Beim Hund 

 

Definition

 

HD (Hüftgelenksdysplasie) ist eineSkeletterkrankung beim Hund. 

Das Hüftgelenk, gebildet vom Femurkopf und Hüftgelenkspfanne,ist deformiert, d. h.: Femurkopf und Hüftgelenkspfanne sind inkongruent, passen also nicht ineinander. Diese Tatsache kann im fortschreitenden Verlauf der Erkrankung zu Entzündungen aufgrund des hohen Gelenkverschleißes führen, der Knorpel wird geschädigt und die „Gelenkschmiere“ (Synovia) kann nicht ausreichend gebildet werden.

 

Entstehung-und warum meist große Hunde betroffen sind Kurzfassung

 

Ein Faktor bei der Entstehung der HD ist die genetische Veranlagung (beispielsweise der deutsche Schäferhund). Aber auch die Fütterung spielt eine ganz entscheidende Rolle. 

 

Das Skelett eines Welpen ist logischerweise noch nicht voll ausgebildet, die knorpeligen Anteile müssen sich erst noch entwickeln. Werden zu viele Eiweiße und zu viel Kalzium gefüttern, kann dies zu einem erschnellten Wachstum führen – nur dass das Skelett gar nicht dafür ausgelegt ist. Es können keine vernünftigen Gelenflächen gebildet werden, Inkongruenz ist die Folge. 

 

Auch wenn die Belastung auf das Skelett zu groß sind – häufiges Springen, Treppensteigen, zu viel Bewegung auf Asphalt – führen, bei heranwachsenden aber auch alten Hunden, zu HD. 

 

Physiotherapie bei HD 

 

HD an sich ist ohne operativen Eingriff nicht heilbar- aber ich kann Ihrem Liebling die Schmerzen lindern. Elektrotherapie zur Schmerzreduktion hat sich bereits mehrfach bewährt. Passive Bewegungsübungen sind äußerst wichtig, um die Gelenke in Bewegung zu halten. Denn – je weniger Bewegung, desto mehr Bewegungseinschränkung. Massagen lösen die Verspannung und wirken schmerzreduzierend. 

 

Sprechen Sie mich einfach an – gemeinsam erstellen wir dann einen Therapieplan und arbeiten daran, dass ihr Freund sind wieder wohl fühlt :)